Das grosse Tor von Kiew

Irina Georgieva & Peter Richner

Ein unvergesslicher Klavierabend mit Lesung mit der Konzertpianistin Irina Georgieva und dem ehemaligen Tageschausprecher und Mitglied im Pfyfferli Peter Richner.

Teil I des Abends:

Russland, 19. Jhd. Es ist die Zeit der Romantik. Bei der jüngeren Generation, die von den übersteigerten Gefühlen der Zeit nichts wissen will, gärt und brodelt es. Progressive russische Künstler – Literaten, Maler, Musiker - brechen auf zu neuen Ufern. So auch die fünf Komponisten Mili Balakirew, Alexander Borodin, César Cui, Modest Mussorgskij und Nikolai Rimski-Korsakow, die sich in St. Petersburg zusammengeschlossen haben; kritische Spötter nennen sie «Das mächtige Häuflein». Sie werden zur eigentlichen Keimzelle der russischen Musik.

Irina Georgieva lässt die drei Komponisten M.Balakirew, A. Borodin und C. Debussy erklingen. Peter Richner folgt den Spuren der Musiker, wobei das Leben Mussorgskijs im Vordergrund steht. Ein eigentlicher Spannungsbogen entsteht, der zum 2. Teil hinführt.

Teil II des Abends nach der Pause:

Jetzt kommen wir in den Genuss des grossartigen Klavierzyklus «Bilder einer Ausstellung» von Modest Mussorgskij, den der Komponist mit dem grossen Tor von Kiew beendet hat. Ein guter Freund von Mussorgskij ist mit nur 39 Jahren gestorben. Er war Maler. Um sein Andenken zu ehren, wird eine Gedächtnisausstellung mit seinen Bildern organisiert. Mussorgskij wird angehalten, die Bilder des Freundes in Musik zu giessen. Peter Richner als Erzähler und Mussorgskij zugleich promeniert durch die Ausstellungsräume. In seinem Kopf ertönt Musik, inspiriert von den jeweiligen Bildern, die Geschichten zu erzählen scheinen.

Musik und Text wirken so zusammen, dass eine Symbiose entsteht. Jeder Teil soll vom andern profitieren. Es wird eine Stimmung/Atmosphäre geschaffen, in der das Zusammenspiel von Musik und Text eine logische Konsequenz bildet.

Homepage Irina Georgieva

Organisation: Béatrice Traxler

Ticketpreise: CHF 54/64

Bühne: TABOURETTLI

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